Denim – das solltest du über diesen Jeansstoff wissen

Denim Jeansstoff

Der klassische Jeansstoff ist Denim. Der feste und robuste Baumwollstoff in Körperbindung erwies sich bereits Ende des 19. Jahrhunderts als idealer Jeansstoff. Den Name erhielt Denim, weil Levis den Stoff aus Nîmes verwendete. So wurde aus „Serge de Nîmes“ (Gewebe aus der Stadt Nîmes“) das auch noch heute verwendete Denim.

Neben dem Vorteil der Robustheit, bietet Denim auch einen viel höheren UV-Schutz als gewöhnliche Stoffe. Der Grund liegt darin, dass der Jeansstoff besonders fest gewoben wird. Als Farbstoff wird für gewöhnlich Indigo verwendet. Bei der Herstellung durchlaufen die Fäden mehrfach ein Färbebad. Je häufiger das geschieht, desto tiefer und dnukler ist am Ende die Blaufärbung.

Woher kommt der beste Jeansstoff?

Aus Japan. Hier ist Denim auch am teuersten im Einkauf.

Wie teuer ist die teuerste Jeans?

2005 wurde eine 115 Jahre alte Jeans (Levi’s) an einen anonymen Sammler in Japan verkauft. Stolzer Kaufpreis: 60.000 Dollar. Die aktuell teuerste Jeans ist die Dussault Apparel’s Trashed Denim jeans, die nur für 250.000 Dollar in Besitzer wechselt.

Warum wird der Jeansstoff Denim blau gefärbt?

Ursprünglich griff man auf dunkles Indigoblau zurück, weil es den Schmutz besser kaschierte.

Wie unterscheiden sich Jeans für Frauen von denen von Männern?

Früher unterschieden sich Damen- und Herren-Jeans durch den Reißverschluss, der bei Damenjeans an der Seite saß. Heute sind es vor allem Passformen, auch wenn Jeans wie die Boyfriend-Jeans, die Grenzen verschwimmen lassen.

Wie verbreitet sind Jeans?

Es heißt, jeder Amerikaner besitzt im Schnitt sieben Jeans. In Deutschland besitzen nur 0,5 Prozent keine Jeans.

Wie groß ist der Markt für Jeans und Jeansstoff?

Zumindest nicht gesättigt. Allein in den USA werden jährlich fast 500 Millionen Jeans verkauft (bei einer Einwohnerzahl von etwa 300
Millionen). Deutschland importierte im Jahr 2013 114 Millionen paar Jeans. In der EU lagen die Verkäufe von Jeans 2013 bei 3,69 Millionen Euro.

Was war die Ursprungsfarbe des Jeansstoffes?

Vor Indigo Blau war vor allem Braun die Farbe der Jeans („Duck)“.

Wie viele Jeans lassen sich aus einem Ballen Denim Jeansstoff fertigen?

Bis zu 225 Jeans können aus einem Ballen Denim gefertigt werden.

Wie ist der historisch bedingte Ruf der Jeans?

Am Anfang war die Jeans eine Arbeiterkleidung, und wurde dementsprechend mit Fleiß assoziiert. Später, in den späten 50er und 60er Jahren wurde die das Zeichen vor Protest und Rebellion. Einige Schulen in den USA verboten zu dieser Zeit sogar das Tragen von Jeans.

Wie viel Prozent des Kaufpreises kommt bei den Jeansproduzenten an?

Nur etwa 10 bis 15 Prozent. Der Großteil des Kaufpreises (rund 50 Prozent) bleibt üblicherweise bei dem Verkäufer.

Ist der Jeansstoff Denim elastisch?

Tatsächlich sind auch Jeans ohne Elasthan (also nur aus Denim) ein Stück weit elastisch, allerdings ist das kein Vergleich zu einer Stretch-Jeans.

Wie groß ist die größte Jeans?

Aktueller Rekordhalter im Guinness-Buch der Rekorde ist eine Jeans aus China. Sie ist 68 Meter lang und wiegt drei Tonnen.

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